Archive for April, 2005

Hähnchenpie

Tuesday, April 19th, 2005

Tavuklupay_1_1

Dieser Pie wurde mehr oder weniger von meiner Mutter "kreiert". Auf Empfehlungen meiner Schwester habe ich ihn auch ausprobiert.

TEIG

– 250gr. Butter oder Margarine
– 1 Ei
– ca. 150ml. Milch
– etwa 500-600gr. Mehl
– 1 Backpulver


BELAG

– 4 Hähnchenschenkel oder ca. 300gr. Hähnchenbrust
– 1 Tasse Reis
– 1 Tomate
– 1 grüne Paprika
– 1 mittelgroße Zwiebel
– 2 EL glatte Petersilie
– Salz, Pfeffer und crushed chili
– 1 Eigelb

1- Hähnchenteile kochen. Das Kochwasser absieben und beiseite stellen. Das Hähnchenfleisch in kleine Stücke "zupfen".
2- Zwiebel fein würfeln und in wenig Öl andünsten. Die kleingeschnittene Paprika und die geriebene Tomate hinzufügen. Bei mittlerer Hitze 2-3 Minuten köcheln lassen. Den gewaschenen und abgetropften Reis und 2 Tassen Hähnchensud dazugeben. Diesen Gemüsreis quellen lassen.
3- Alle Teigzutaten zu einem glatten Teig verarbeiten. Ein Backofenblech mit 2/3 des Teiges auslegen. Der Reihe nach, mit Reis, Hähnchen und kleingezupfter Petersilie belegen. Mit Pfeffer und Chilipulver bestreuen. Den restlichen Teig ausrollen und in dünne längliche Streifen schneiden. Die Streifen zaunförmig auf den Pie legen. Mit Eigelb bepinseln und schwarzem Kümmel bestreuen. Im vorgeheitzten Ofen bei 190° C backen.

Tavuklupay2_3

(Ich habe die Menge aller oben aufgelisteten Zutaten halbiert und eine kleinere Version gebacken.)

Nora ich weiss nicht, ob du das hier noch liest. Jedenfalls möchte ich mich für die Verspätung entschuldigen.

schakschuka

Monday, April 18th, 2005

Saksuka

Schakschuka ist ein variables Sommergericht, das aus gebratenem Gemüse und Tomatensauce besteht. Nahezu jedes südöstliche Land (betrachtet von Deutschland aus, Richtung Türkei und weiter südlich) hat unterschiedliche Versionen von Schakschuka, die mit Kartoffeln, Auberginen, Paprika usw. zubereitet werden.

– 1 Aubergine
– 4 Tomaten oder eine Dose geschälte Tomaten
– 2-3 Zehen Knoblauch, in dünne Scheiben geschnitten
– Salz, Pfeffer und Oregano

1- Die Aubergine waschen und in 1 cm. breiten Abständen schälen. Am Ende hat sie rundherum 1 cm. breite Streifen. Diese Aubergine nun wiederum in 2 cm. dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben für eine halbe Stunde ins Salzwasser legen. Zum Schluss waschen, das Wasser herauspressen und mit einem Küchentuch trocken tupfen.
2- Die Scheiben in einer beschichteten Pfanne mit heißem Öl anbraten (vorzugsweise Olivenöl). Nach dem die Auberginenscheiben auf beiden Seiten angebraten wurden, Knoblauchzehen hinzugeben. Das Fett absieben und Auberginen aus der Pfanne nehmen.
3- Tomaten (frische Tomaten werden gerieben) in die Pfanne geben, etwas köcheln lassen und mit Oregano, Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss die Auberginenscheiben untermischen.

Warm oder kalt servieren.

Wir essen Schakschuka meistens mit krossem Weißbrot. Man kann es auch als Nudelsoße oder Beilage servieren.

pizza X 3

Thursday, April 14th, 2005

Pizza_2

Lasst euch nicht von den Bildern täuschen. Man kann von den Bildern oben/unten nicht viel erkennen, aber alle drei (Artischocken-Pizza ohne Bild) haben wirklich sehr gut geschmeckt. Ich behaupte sogar, dass der Teig ab sofort mein Favorit ist. (Ok, die Geschmäcker sind verschieden. Aber ein Versuch ist es alle mal Wert.) An jenem Tag  haben wir auch eine Pizza-Pan gekauft, die 5,99 gekostet hat. Diese Investititon hat sich auf jeden Fall gelohnt, da das Resultat aus meiner Sicht so viel besser wurde.

Pizza_3


TEIG

pizza, #1: 150gr. Mehl (Typ 550), 1 TL Trockenhefe, 1/2 TL Salz und 1/4 TL Zucker, 125ml. lauwarmes Wasser —> ergibt einen ca 28cm. großen, dünnen Boden

pizza, #2: Pizza, #1 +  2-4 zerdrückte Knoblauchzehen.

pizza, #3: 250gr. Mehl, 10gr. Trockenhefe (~ 1 Päckchen), 1 TL Salz, 1/2 TL Zucker, 200ml. lauwarmes Wasser —> ergibt einen ca. 30cm. großen, dicken Boden

Zubereitung des Teiges: Trockenhefe, Salz, Zucker und lauwarmes Wasser in eine Schüssel geben und ca. 10min. zugedeckt stehen lassen, bis die Hefe aktiv schäumt. Das Mehl in eine tiefe Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken und die Hefe-Wasser-Mischung – evtl. zusammen mit zerdrücktem Knoblauch – in die Mulde geben. Alles zu einem glatten Teig verarbeiten.

Wir haben alle drei Teige im Voraus zubereitet, der Reihe nach belegt und gebacken.

1- Die Pizza-Pan mit Olivenöltropfen einfetten. Den Teig in gewünschter Größe ausrollen. Mit passierten Tomaten bestreichen und mit Oregano, Basilikum, usw. bestreuen.
2- Nach Herzenslust belegen und zum Schluss mit geriebenem Käse bedecken. Die Pizza ca. 15-20 min. backen.

Pizza_1

Pizza-Toppings auf dem Bild: Spinat+Schafskäse, Mais, Champignons, Tomatenscheiben.

Einglartischocken_2Artischocken-Pizza-Topping: Kleingeschnittene eingelegte Artischocken, Käse und Kräuter.

 

Gemüsereis aus dem Ofen

Wednesday, April 13th, 2005

Ofenreis

Dieses Rezept hat mir eine Freundin aus Istanbul beim Chatten übermittelt. Da ich eine unerklärliche Schwäche für alles habe, das sich in kleinen Förmchen backen lässt und leicht portionierbar ist, habe ich es sofort ausprobiert. Doch erst heute konnte ich es veröffentlichen. In meiner Trance habe ich nach 3 Tagen nochmal das gleiche Gericht zubereitet, jedoch mit kleinen Änderungen… Ich habe parboiled-Reis benutzt, doch ich denke, dass es mit Basmati noch besser schmecken würde.

Für 5 Ramequin-Förmchen

– 1 Tasse Reis
– 1 Möhre
– 2 handvoll tiefgefrorene Erbsen
– 5 große Champignons
– 1/2 Bund frischen Dill und ein paar Pfefferminzblätter
– Salz, Pfeffer, Chilipulver und msp. Kurkuma

1- Champignons und Möhre feinwürfeln. Erbsen, Möhren und Champignons in einer beschichteten Pfanne mit wenig Öl (vorzugsweise Maiskeimöl) andünsten.
2- Reis waschen, abtropfen und in die Pfanne geben. Pfeffer, Chilipulver, Kräuter und Kurkuma hinzufügen. Ca. 2 min. unter Rühren anbraten. 2 Tassen Wasser und Salz hinzugeben und 3-4 min. köcheln lassen.
3- Den Pfanneninhalt auf Ramequin-Förmchen aufteilen und in den Ofen geben. Wenn das Wasser in Förmchen zur Hälfte aufgesogen ist, den geriebenen Käse darauf geben und weiter backen, bis der Käse zerläuft und goldbraun wird.

Die 2. Variante wird nur aus Champignons, Reis und Dill zubereitet (ohne Kurkuma, Möhren und Erbsen).
Beide Alternativen schmecken gut, die Zweite hat mir aber minimal besser geschmeckt.

Ofenreis3

Rhabarber-Streusel-Kuchen

Wednesday, April 13th, 2005

Rhabarberstreusel1_2

Als ich zum ersten Mal in meinem Leben Rhababer sah, dachte ich, es würde sich dabei um eine Abwandlung von Porree handeln.
Irgendwann hatte uns eine Freundin meiner Mutter einen leckeren Kuchen mitgebracht, dessen Inhalt ich nicht identifizieren konnte. Nicht einmal im Traum wäre mir eingefallen, dass das Rhababer hätte sein können. Ich wurde dann zum Glück eines Besseren belehrt :)

MÜRBETEIG

– 150 gr. Mehl
– 100gr. Margarine oder Butter
– 1 Ei
– 60gr. Zucker
– eine Msp. Backpulver
– eine Prise Salz
– ein Päckchen Vanillezucker

STREUSEL

– 3 Stangen Rhabarber
– 100gr.Butter
– 100gr. Zucker + ein Päckchen Vanillezucker
– 150gr. Mehl

1- Den Mürbeteig zubereiten und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
2- Die Rhabarberstangen waschen und in 3 cm. lange Stifte schneiden.
3- Streusel zubereiten: Die Butter schmelzen. In einer anderen Schüssel das Mehl und den Zucker mischen. Danach mit der Butter gründlich verkneten.
4- Die Form mit dem Mürbeteig auslegen. Den Rhabarber auf den Teig geben und leicht andrücken. Anschließend mit den Streuseln belegen.
5- Im vorgeheizten Ofen bei 200° C ca. 40-45 min. backen.