portulak

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Kennt ihr Portulak? Der Blatthaufen auf dem Photo, der wie Feldsalat aussieht, ist Portulak.
Ich habe lange danach gesucht, wie er hierzulande heisst und zum Schluss hat mir Özgül von Soframiz (ein Blog ebenfalls in deutsch und türkisch gehalten) den deutschen Namen erklärt. (Apropos Soframiz, ein Blick lohnt sich alle Male. Sie macht zur Zeit viele Liköre und Konfitüre, die einen dazu animieren den eigenen Likör herzustellen.)
Portulak ist eine Pflanze mit knackigen und fleischigen Blättern, die einen leicht säuerlichen Geschmack haben. In der Türkei ist Portulak eine hochgeschätzte Sommerpflanze auf dem Tisch, in ihrer bekanntesten Form als Salat mit Joghurt. Die ägäischen Kenner verwenden sie auch gekocht.
Wo findet man Portulak? Auf den großen Wochenmärkten, bei den türkischen Verkäufern mit den kleinen Ständen, die meistens nur Kräuter verkaufen. Portulak kennzeichnen sie manchmal mit dem türkischen Namen “semizotu”. Am besten im Kühlschrank, grob abgezupft und in einer offenen Tüte im Gemüsefach aufbewahren. So hält er bis zu 4 Tage.

Ich bereite Portulak meistens so zu: Grob abgezupfte Blätter und glatte Petersilie mischen. Mit Olivenöl und etwas Zitronensaft abschmecken. Mit etwas Brot oder Baguette kann dieser Salat allein sogar als Abendessen ausreichen.

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