Archive for August, 2005

Kissenkuchen

Tuesday, August 16th, 2005

Kissenkuchen2

Das Rezept habe ich im Dr. Oetker’s Buch, die besten Tassenkuchen&Schüttelkuchen, gesehen.
Ich habe die Mengen geändert und die weiße Schokolade durch Joghurt ersetzt. Ich schreibe es so, wie ich es gemacht habe. Ansonsten kann man das Rezept auch hier finden.Es bedarf nur ein wenig Zeit und Geduld.

Für eine kleine Auflaufform ( ca. 20 X 28 )

– 125gr. Butter
– 100gr. Zucker
– 2 Eier
– 1 Vanillezucker
– 200gr. Mehl
– 2 TL Backpulver
– 150gr. Joghurt
– 200gr. TK Beerenobst

1- Das Beerenobst auftauen lassen. Den Ofen auf 180° C vorheizen.
2- Die Butter cremig schlagen. Nach und nach unter Rühren den Zucker,
den Vanillezucker, die Eier und den Joghurt hinzufügen. Zum Schluss das
Mehl und den Backpulver unterrühren. 2/3 des Teiges auf die gefettete
Form streichen. Mit einem Messer gitterartig Linien in den Teig ziehen.
3- Das Obst pürieren und durch das Sieb streichen. Die Masse mit dem restlichen Teig mischen (ich habe zusätzlich ca. 20-30gr, Mehl hinzugefügt, damit der Teig nicht zu flüssig wird) und mit Hilfe eines Spritzbeutels auf den weißen Teig entlang der Linien spritzen. Im vorgeheizten Ofen, ca. 30-35 min. backen.
Kissenkuchen_2 4- Wenn der Kuchen vollständig abgekühlt ist, kann man ihn mit Schokostreifen verzieren. Dazu habe ich etwa 30 gr. Bitterschokolade geschmolzen und mit einem kleinen Papiertütchen auf den Kuchen gespritzt.

Kissenkuchen1_1

Blog-Event: Insalata Mista, roter Salat

Sunday, August 14th, 2005

Paptom1

Ich habe lange Zeit überlegt, was ich für den Blog Event "Salat" machen sollte. Etwas grünliches hat mich nicht angesprochen und fruchtiges wollte ich auch nicht. Trotzdem habe ich vier Alternativen von dem Erwähnten ausgesucht und mich zum Schluss ganz spontan für etwas ganz anderes entschieden.

Die geröstete Paprika-Tomate-Aubergine konsumieren wir zu Hause als Salat, doch kann man ihn hierzulande auch als Vorspeise betrachten. Ich habe zwangsweise eine Menge Änderungen vorgenommen. Bestimmte Zutaten wie Auberginen und rote Zwiebeln mussten aus logistischen Gründen leider fehlen. Trotzdem ist der Salat bei den Leuten, die als Vorkoster gedient haben, sehr gut angekommen :)

– eine grüne und drei rote längliche Paprikas
– 3 Tomaten
– 2 Zehen Knoblauch
– Zitronensaft oder Essig
– Salz, Pfeffer und gemahlener Kümmel
– und das beste Olivenöl, das man finden kann

1- Den Ofen auf 210° C vorheizen. Die Paprikas und die Tomaten waschen und auf ein Blatt Alufolie in den Ofen schieben. Die Tomaten kann man oben am Stielansatz einritzen. Das Gemüse so lange rösten, bis die Haut schwarz wird. Aus dem Ofen nehmen und mit einem nassen Tuch abdecken.
2- Nach ca. 5-10 min. lässt sich die Haut sehr leicht abziehen. Alternativ kann man die Paprikas auch unter Wasser abziehen. Die Kerne entfernen und das Gemüse klein schneiden. Die Knoblauchzehen in feine Scheiben schneiden und unter den Salat mischen. Mit Zitrone, Salz und Kümmel abschmecken, mit Olivenöl begiessen. Ca. 1 Std. im Kühlschrank ziehen lassen.
Der Salat wird traditionell auf einer flachen, ovalen Schale angerichtet und mit feingehackter Petersilie bestreut. Das übriggebliebene Dressing des verzehrten Salats ist die schmackhafteste Tunke für getoastetes Brot, die ich kenne.

Serviervorschlag

Paptom2

moira’s cookies

Sunday, August 14th, 2005

Was kann ich zu diesen Keksen schreiben, außer dass sie ultimativ sind…

Mois_cookies1

Das sagenhafte Rezept findet man direkt unter oatmeal chocolate chip cookies bei who wants seconds.

Ich möchte noch hinzufügen, dass meine Kekse im Backofen ein wenig flach geworden sind. Sie sind angenehm süss und haben eine sehr angenehme "chewy" Konsistenz. Nach meinem Empfinden, haben sie nach 2 Tagen sogar noch besser geschmeckt. Die eine Hälfte habe ich in einem luftdichten Behälter aufbewahrt, die andere auf einem Teller auf den Tisch gestellt. Die Open Air Kekse sind übrigens nicht trocken geworden :)

Dear Moira, these cookies are just a big hit! Thanks again…

Nektarine im Baisermantel

Sunday, August 7th, 2005

Baisernektarin_012

Als ich vor ein paar Tagen in die Küche eingetreten bin, war ich noch sehr optimistisch darüber, dass ich die Nektarinen hübsch überziehen könnte. Die grenzenlose Begeisterung hat jedoch nur so lange gedauert, bis ich merkte, dass die Baiserherstellung fehlschlagen könnte. So war es dann auch. Die Masse wurde nicht so fest, dass sich weiche Spitzen bildeten. Um sie nicht noch mehr zu verderben, habe ich aufgehört zu schlagen. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich zu viel oder einfach zu wenig geschlagen habe.
Beim Überziehen bin ich jedenfalls nicht mit dem Spritzbeutel klar gekommen, da die gespritzte Masse nicht so bleiben wollte, wie es sein sollte. Letztendlich habe ich das Baiser löffelweise auf die Nektarinen gehäuft und ein wenig verteilt bzw. geformt, d. h. wenn man es "formen" nennen kann.

Geschmacklich ist daran nichts auszusetzen. Die Süße der Baisermasse und der leicht säuerliche Geschmack der Nektarine harmonisieren miteinander tatsächlich sehr gut. Ich habe jedoch Bedenken, dass dieses Dessert nicht unbedingt figurfreundlich ist. Auch wenn die Füllung nur aus Obst besteht, der Baisermantel erhält immerhin 40gr. Zucker pro Nektarine.

Fazit: Obwohl es mir gut geschmeckt hat, würde ich es, allein wegen des Baiserkampfes (ob es ein Dickmacher ist, sei dahingestellt) nicht noch mal machen.

– 3 Nektarinen
– 2 Eiweiß
– 120gr. Zucker
– Brauner Zucker zum Bestreuen

1- Den Ofen auf 200° C vorheizen.
Die Nektarinen halbieren und entkernen. Mit der Schnittfläche nach unten auf einen Teller legen. Den Teller in die Spüle stellen und die Nektarinen erst mit kochendem Wasser übergießen dann mit kaltem Wasser abschrecken. Sofort abtrocknen und die Haut abziehen. In das Kerngehäuse der Nektarinen 2-3 Heidelbeeren geben, die Hälften wieder zusammensetzen und in eine mit Backpapier belegte Form legen.
(Statt Heidelbeeren kann man auch etwas anderes nehmen. Im Originalrezept war es z.B. Marzipan.)
2- Das Eiweiß steif schlagen. Nach und nach den Zucker einrieseln lassen. Nur so lange weiter schlagen, bis eine glänzende, feste Masse entstanden ist.
3- Die Nektarinen mit dem Baiser überziehen und mit dem Braunen Zucker bestreuen.
5- Im vorgeheizten Backofen bei 200° C ca. 20-30 min. backen.

Lauwarm servieren.

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Quelle: Das große Buch der Desserts