aycöregi (mondröllchen)

Was in Deutschland die “Rumkugeln” sind, wovon ich jeden Tag mehrere Stücke essen kann -mein Gott ich liebe sie- sind in der Türkei die “aycöregi”.  Ok, sie sehen nicht unbedingt gleich aus, aber der Zweck ist der Gleiche: Alles was vom Vortag übrig geblieben ist, kommt in den Teig rein. Die Aycoregi haben einen dünnen Teigmantel und sind quasi mit einer Rumkugel gefüllt. Die Füllung kann sehr unterschiedlich sein, doch sie enthält auf jeden Fall viel Kakao und Zimt. In der Türkei werden sie meistens in der Bäckerei verkauft und geniessen leider einen verruchten Ruf. So sollen sie alle mögliche Reste beinhalten, die nicht unbedingt essbar sind.

Betül von Rustic hat vor zwei Jahren ein Aycoregi-Rezept veröffentlicht, das viele im Ausland lebende türkische Foodblogger vor Freude wahnsinnig gemacht hat. Seither backe ich bei jeder Gelegenheit meine eigenen “sauberen” Aycoregi mit viel Korinthen und bedanke mich vielmals bei Betül, weil die Röllchen bei weitem besser schmecken als die Gekauften.

Meine Füllung: jegliche Reste von diversen Kuchen und Keksen, viel Zimt – bis zu 3 TL, Schokolade, Kakao, Korinthen, Müsli, Brotreste, Nüsse, usw.

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