Archive for October, 2008

Parmesankartoffeln und Lachsfilet

Saturday, October 11th, 2008

Parmesankartoffeln: Das Rezept hatte ich vor einiger Zeit hier entdeckt und irgendwie vergessen, dass ich es mir vorgemerkt hatte sie zu machen. Ich muss sagen, Parmesankartoffeln sind die leckersten Kartoffeln, die ich in der letzten Zeit gegessen habe. Deswegen finde ich es um so mehr schade, dass ich damit so lange warten musste.

Ich habe ca. 500 gr. Kartoffeln verwendet und die restlichen Zutaten dementsprechend angepasst, nur beim Parmesan war ich mehr als großzügig. Ich mag Kartoffeln ganz gerne knusprig, deswegen habe ich sie etwas länger im Backofen gelassen, wodurch auch der Parmesan knusprig wurde. Zum Rezept: 500 gr. mehlige Kartoffeln exakt 2 min. kochen (die Zeit fängt nach dem ersten Aufkochen an). Anschliessend gut abgiessen. Die Kartoffeln in dicke Scheiben schneiden. Mit 1/2 EL Mehl, 1/2 EL Olivenöl, etwa 2 EL kleingehackte Petersilie, 1 TL Chilipulver und ca. 30 gr. feingeriebenen Parmesan vermischen. Die Kartoffeln in ein mit Backpapier belegtes Blech geben und im heissen Ofen knusprig backen (bei 220° C).

Lachsfilet mit frischen Kräutern: Die Zubereitung des Fisches ist sehr einfach und fix. Weil es gerade so einfach ist und dennoch sehr gut schmeckt, ist das Ding in der letzten Zeit mein Lieblingsfischgericht geworden. Das Rezept stammt aus clean eating‘s ersten Ausgabe. (Die Zeitschrift fand ich am Anfang recht interessant, doch später hat mich der Fokus am “Abnehmen” etwas gestört.)

Wir brauchen: 2 Wildlachsfilet, 2-3 Lauchzwiebeln, Olivenöl zum einreiben, Salz, Pfeffer und Zitronensaft

Kräuter: Petersilie, Dill, Minze und Schnittlauch (alles kleingehackt)

  1. Filets waschen und trockentupfen. Lauchzwiebeln senkrecht durchschneiden. Ein Ofenblech mit Olivenöl einreiben, die Filets hineinlegen, mit etwas Zitronensaft und Olivenöl bepinseln und Pfeffern. Zum Schluss die Lauchzwiebeln auf den Filets legen (pro Filet z.B. 4-5 halbe Lauchzwiebel)
  2. Den Ofen auf 220° C vorheizen und 12 min. backen. (Bei mehr als 12 min. werden die Filets trocken und gummiartig, was mir nicht so gut schmeckt. Daher achte ich wirklich auf die Minuten)

Nicht vergessen: Beim servieren wird auf jedes Filet 1 EL gehackte Kräuter zerstreut.

Sowohl Kartoffeln als auch Fisch habe ich mit Selleriesalz abgeschmeckt, dessen Rezept unten zu finden ist:

Selleriesalz: Ich kann leider keine exakte Mengenangabe machen weil man die Salzmenge nach den Sellerieblättern orientieren muss. Ich brauchte z. B. für zwei handvollen Sellerieblätter etwa 5 TL Meersalz.

Was wir machen ist ganz einfach: Die Sellerieblätter waschen und trocken schütteln. Dann in eine Mörser geben und mit Salz zerstoßen. Die Blätter lassen erst mal Wasser raus, dann fangen sie an trocken zu werden. Wir fügen solange Salz in den Mörser hinzu, bis die zerstoßenen Blätter trocken werden.  Wenn man nur grobkörniges und feuchtes Meersalz verwendet, funktioniert das Ganze nicht so schnell, weil die Masse nicht trocken wird. Deswegen würde ich empfehlen eine Hälfte Meersalz und eine Hälfte normales trockenes Salz zu verwenden.

Wenn wir soweit sind, dass die Masse entfeuchtet ist, dann verteilen wir sie auf ein Backblech und trocknen sie bei 80° C ca. 1 std oder etwas mehr im Backofen. Am Ende muss sie trocken und steinhart sein.

Die Salzbrocken füllen wir in eine Mühle und verwenden es wie normales Salz. Die restlichen Brocken kann man in einem luftdichten Glas aufbewahren.

Quelle: The Best, Ben O’Donoghue