Apfelbrot

Es ist jammerschade, dass ich so was schönes wie Apfelbrot bis jetzt verpasst habe. Neulich in einem Drogeriemarkt in einer Werbebroschüre mit Weihnachtsrezepten habe ich es entdeckt, schnell die Zutaten gecheckt und habe mich schon im Laden entschieden, dass es etwas ist, was mir gut schmecken könnte. Wie es sich herausgestellt hat, war es in der Tat ein super saftiger Kuchen mit wenig Zucker, sogar ohne Öl, Fett oder Eier. Ich habe danach im Internet nachgeschaut ob Apfelbrot eine alte Spezialität der Weihnachtszeit in Deutschland/Europa sein kann, doch die Infos haben mich nicht zufrieden gestellt. Oder ist es eher eine Abwandlung von Früchtebrot, keine Ahnung… Jedenfalls schmeckt und riecht der Kuchen lecker und wird  saftiger je länger er ruht. Meins ist mittlerweile eine Woche alt und nach meinem Gefühl ist es nun geschmacklich im Optimum.

Wenn ich noch darauf hinweisen dürfte, liegt das Rezept in der Alnatura-Broschüre “Weihnachten 2008”. Finden kann man sie vor den Regalen, wo die Produkte dieser Marke verkauft werden (hier z. B.)

  • 450 g säuerliche Apfel
  • 50 g Rohrohrzucker (ich hatte zu Hause nur noch 30 g Rohrzucker und es war ausreichend)
  • 1 EL Zimt
  • 2 EL Kakao
  • 1 Pck. Backpulver
  • 250 g Vollkornmehl
  • 50 g getrocknete Feigen
  • 50 g Rosinen
  • 50 g Mandeln, gehackt (ersetzte die Mandeln durch Softpflaumen)
  • 3 EL Apfelsaft
  1. Apfel schälen und klein schneiden, mit Zucker vermischen und über Nacht abgedeckt ziehen lassen.
  2. Restlichen Zutaten mit den Äpfeln zu einem feuchten Teig verkneten. Mein Teig war etwas fest, so habe ich ihn mit zusätzlich 2 EL Apfelsaft gelockert.
  3. Den Teig in eine 25 cm lange, gefettete Kastenform geben und im vorgeheitzten Backofen bei 175° C 60-75 min. backen.

70 min. war für mein Apfelbrot zu lang. Der Kruste verbrannte leicht, was dem Kuchen eine etwas bittere Geschmacksnote verlieh. Daher musste ich die Kruste hier und da kratzen.

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