Archive for the ‘Uncategorized’ Category

Apfelbrot

Tuesday, November 18th, 2008

Es ist jammerschade, dass ich so was schönes wie Apfelbrot bis jetzt verpasst habe. Neulich in einem Drogeriemarkt in einer Werbebroschüre mit Weihnachtsrezepten habe ich es entdeckt, schnell die Zutaten gecheckt und habe mich schon im Laden entschieden, dass es etwas ist, was mir gut schmecken könnte. Wie es sich herausgestellt hat, war es in der Tat ein super saftiger Kuchen mit wenig Zucker, sogar ohne Öl, Fett oder Eier. Ich habe danach im Internet nachgeschaut ob Apfelbrot eine alte Spezialität der Weihnachtszeit in Deutschland/Europa sein kann, doch die Infos haben mich nicht zufrieden gestellt. Oder ist es eher eine Abwandlung von Früchtebrot, keine Ahnung… Jedenfalls schmeckt und riecht der Kuchen lecker und wird  saftiger je länger er ruht. Meins ist mittlerweile eine Woche alt und nach meinem Gefühl ist es nun geschmacklich im Optimum.

Wenn ich noch darauf hinweisen dürfte, liegt das Rezept in der Alnatura-Broschüre “Weihnachten 2008”. Finden kann man sie vor den Regalen, wo die Produkte dieser Marke verkauft werden (hier z. B.)

  • 450 g säuerliche Apfel
  • 50 g Rohrohrzucker (ich hatte zu Hause nur noch 30 g Rohrzucker und es war ausreichend)
  • 1 EL Zimt
  • 2 EL Kakao
  • 1 Pck. Backpulver
  • 250 g Vollkornmehl
  • 50 g getrocknete Feigen
  • 50 g Rosinen
  • 50 g Mandeln, gehackt (ersetzte die Mandeln durch Softpflaumen)
  • 3 EL Apfelsaft
  1. Apfel schälen und klein schneiden, mit Zucker vermischen und über Nacht abgedeckt ziehen lassen.
  2. Restlichen Zutaten mit den Äpfeln zu einem feuchten Teig verkneten. Mein Teig war etwas fest, so habe ich ihn mit zusätzlich 2 EL Apfelsaft gelockert.
  3. Den Teig in eine 25 cm lange, gefettete Kastenform geben und im vorgeheitzten Backofen bei 175° C 60-75 min. backen.

70 min. war für mein Apfelbrot zu lang. Der Kruste verbrannte leicht, was dem Kuchen eine etwas bittere Geschmacksnote verlieh. Daher musste ich die Kruste hier und da kratzen.

Parmesankartoffeln und Lachsfilet

Saturday, October 11th, 2008

Parmesankartoffeln: Das Rezept hatte ich vor einiger Zeit hier entdeckt und irgendwie vergessen, dass ich es mir vorgemerkt hatte sie zu machen. Ich muss sagen, Parmesankartoffeln sind die leckersten Kartoffeln, die ich in der letzten Zeit gegessen habe. Deswegen finde ich es um so mehr schade, dass ich damit so lange warten musste.

Ich habe ca. 500 gr. Kartoffeln verwendet und die restlichen Zutaten dementsprechend angepasst, nur beim Parmesan war ich mehr als großzügig. Ich mag Kartoffeln ganz gerne knusprig, deswegen habe ich sie etwas länger im Backofen gelassen, wodurch auch der Parmesan knusprig wurde. Zum Rezept: 500 gr. mehlige Kartoffeln exakt 2 min. kochen (die Zeit fängt nach dem ersten Aufkochen an). Anschliessend gut abgiessen. Die Kartoffeln in dicke Scheiben schneiden. Mit 1/2 EL Mehl, 1/2 EL Olivenöl, etwa 2 EL kleingehackte Petersilie, 1 TL Chilipulver und ca. 30 gr. feingeriebenen Parmesan vermischen. Die Kartoffeln in ein mit Backpapier belegtes Blech geben und im heissen Ofen knusprig backen (bei 220° C).

Lachsfilet mit frischen Kräutern: Die Zubereitung des Fisches ist sehr einfach und fix. Weil es gerade so einfach ist und dennoch sehr gut schmeckt, ist das Ding in der letzten Zeit mein Lieblingsfischgericht geworden. Das Rezept stammt aus clean eating‘s ersten Ausgabe. (Die Zeitschrift fand ich am Anfang recht interessant, doch später hat mich der Fokus am “Abnehmen” etwas gestört.)

Wir brauchen: 2 Wildlachsfilet, 2-3 Lauchzwiebeln, Olivenöl zum einreiben, Salz, Pfeffer und Zitronensaft

Kräuter: Petersilie, Dill, Minze und Schnittlauch (alles kleingehackt)

  1. Filets waschen und trockentupfen. Lauchzwiebeln senkrecht durchschneiden. Ein Ofenblech mit Olivenöl einreiben, die Filets hineinlegen, mit etwas Zitronensaft und Olivenöl bepinseln und Pfeffern. Zum Schluss die Lauchzwiebeln auf den Filets legen (pro Filet z.B. 4-5 halbe Lauchzwiebel)
  2. Den Ofen auf 220° C vorheizen und 12 min. backen. (Bei mehr als 12 min. werden die Filets trocken und gummiartig, was mir nicht so gut schmeckt. Daher achte ich wirklich auf die Minuten)

Nicht vergessen: Beim servieren wird auf jedes Filet 1 EL gehackte Kräuter zerstreut.

Sowohl Kartoffeln als auch Fisch habe ich mit Selleriesalz abgeschmeckt, dessen Rezept unten zu finden ist:

Selleriesalz: Ich kann leider keine exakte Mengenangabe machen weil man die Salzmenge nach den Sellerieblättern orientieren muss. Ich brauchte z. B. für zwei handvollen Sellerieblätter etwa 5 TL Meersalz.

Was wir machen ist ganz einfach: Die Sellerieblätter waschen und trocken schütteln. Dann in eine Mörser geben und mit Salz zerstoßen. Die Blätter lassen erst mal Wasser raus, dann fangen sie an trocken zu werden. Wir fügen solange Salz in den Mörser hinzu, bis die zerstoßenen Blätter trocken werden.  Wenn man nur grobkörniges und feuchtes Meersalz verwendet, funktioniert das Ganze nicht so schnell, weil die Masse nicht trocken wird. Deswegen würde ich empfehlen eine Hälfte Meersalz und eine Hälfte normales trockenes Salz zu verwenden.

Wenn wir soweit sind, dass die Masse entfeuchtet ist, dann verteilen wir sie auf ein Backblech und trocknen sie bei 80° C ca. 1 std oder etwas mehr im Backofen. Am Ende muss sie trocken und steinhart sein.

Die Salzbrocken füllen wir in eine Mühle und verwenden es wie normales Salz. Die restlichen Brocken kann man in einem luftdichten Glas aufbewahren.

Quelle: The Best, Ben O’Donoghue

aycöregi (mondröllchen)

Saturday, August 2nd, 2008

Was in Deutschland die “Rumkugeln” sind, wovon ich jeden Tag mehrere Stücke essen kann -mein Gott ich liebe sie- sind in der Türkei die “aycöregi”.  Ok, sie sehen nicht unbedingt gleich aus, aber der Zweck ist der Gleiche: Alles was vom Vortag übrig geblieben ist, kommt in den Teig rein. Die Aycoregi haben einen dünnen Teigmantel und sind quasi mit einer Rumkugel gefüllt. Die Füllung kann sehr unterschiedlich sein, doch sie enthält auf jeden Fall viel Kakao und Zimt. In der Türkei werden sie meistens in der Bäckerei verkauft und geniessen leider einen verruchten Ruf. So sollen sie alle mögliche Reste beinhalten, die nicht unbedingt essbar sind.

Betül von Rustic hat vor zwei Jahren ein Aycoregi-Rezept veröffentlicht, das viele im Ausland lebende türkische Foodblogger vor Freude wahnsinnig gemacht hat. Seither backe ich bei jeder Gelegenheit meine eigenen “sauberen” Aycoregi mit viel Korinthen und bedanke mich vielmals bei Betül, weil die Röllchen bei weitem besser schmecken als die Gekauften.

Meine Füllung: jegliche Reste von diversen Kuchen und Keksen, viel Zimt – bis zu 3 TL, Schokolade, Kakao, Korinthen, Müsli, Brotreste, Nüsse, usw.

Aprikosen-Bananen-Joghurt

Sunday, October 14th, 2007

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Dieses Dessert hatte ich zufällig in einer Zeitung gefunden, als ich für meine trockenen Aprikosen eine Verwendungsmöglichkeit gesucht hatte, die im Kühlschrank vor sich her warteten. Ich habe es ausprobiert und fand es wunderbar als Frühstück oder Zwischenmahlzeit. Von da an, habe ich es so lange gemacht, bis ich es endlich über hatte. Nun ist viel Zeit gegangen und ich habe wieder Lust darauf bekommen. Hier das Rezept:

  • 500 gr. milden, vorzugsweise fettarmen Joghurt
  • ca. 10 Stück getrocknete Aprikosen (unbehandelt)
  • Mark einer halben Vanilleschote
  • 1 Banane
  • 1 EL Mandelfilets
  1. 500 gr. Joghurt, Vanillemark und feingehackte Aprikosen mischen, luftdicht verschliessen und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen (dieser Schritt ist wichtig, denn die Aprikosen quellen auf, während der Joghurt dickflüssiger wird.)
  2. In Scheiben geschnittene Banane unterrühren und auf die Gläser verteilen. Mit gerösteten Mandelfilets bestreuen.

wieder da…

Saturday, March 17th, 2007

Es ist wieder mal so viel Zeit vergangen, seitdem ich das letzte Mal die Seite aktualisiert habe. Endlich bin ich heute aus meinem langen Winterschlaf erwacht und will ein paar neue Sachen online machen.

Ich habe mittlerweile neue Webseiten entdeckt, mit denen ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Die australische Taste z.B. ist schon beim ersten Blick meine Lieblingsseite geworden. Dazu kommen noch die Webseiten der good food, notebook und yahoo food. Die Taste habe ich ausgiebig getestet und habe hinterher jedes Mal die Seite zufrieden verlassen.

So, erst einmal eine kleine Bestandsaufnahme der Sachen, die ich in der letzten Zeit von Taste gemacht habe. Ich würde alles auf jeden Fall empfehlen, aber am meisten schmeckten mir die Müslibällchen und der Käsekuchen.

lite chocolate brownies: Nicht so schokointensiv wie normale Brownies, aber viel leichter und bekömmlicher. Ich hatte Apfelmark statt Babybrei verwendet und die Zuckermenge um die Hälfte reduziert.

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raspberry swirl cheesecake: Leute, unbedingt ausprobieren. Ich habe sie in kürzester Zeit zwei Mal gebacken und sie werden evtl. für einen Geburtstag noch einmal gebacken. (Über die Nacht habe ich die Küchlein im Kühlschrank aufbewahrt. Am nächsten Tag waren sie wie Eiscreme, nur noch besser.)

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turkish pide: Ich habe die Pide nicht -wie im Originalrezept- mit Ei bepinselt, sondern nur mit Wasser. Im Kühlschrank hat sie ca. eine Woche gehalten. Zum Teil habe ich daraus Toasts nach türkischer Art mit Ruccola, Tomaten, Oliven und Käse gemacht, worüber ich später noch einmal schreiben möchte.

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Müslibällchen: Und der Star der heutigen Ausgabe! Mit 10 Stück trockenem Obst (Aprikose,n Datteln, Pflaumen, usw.) und ein bisschen Haferflocken plus eine Prise Gewürz hat man meines Erachtens den besten Pausensnack in der Tasche. Vorsicht, Suchtgefahr…

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