Archive for the ‘Kuchen, usw.’ Category

Nektarine im Baisermantel

Sunday, August 7th, 2005

Baisernektarin_012

Als ich vor ein paar Tagen in die Küche eingetreten bin, war ich noch sehr optimistisch darüber, dass ich die Nektarinen hübsch überziehen könnte. Die grenzenlose Begeisterung hat jedoch nur so lange gedauert, bis ich merkte, dass die Baiserherstellung fehlschlagen könnte. So war es dann auch. Die Masse wurde nicht so fest, dass sich weiche Spitzen bildeten. Um sie nicht noch mehr zu verderben, habe ich aufgehört zu schlagen. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich zu viel oder einfach zu wenig geschlagen habe.
Beim Überziehen bin ich jedenfalls nicht mit dem Spritzbeutel klar gekommen, da die gespritzte Masse nicht so bleiben wollte, wie es sein sollte. Letztendlich habe ich das Baiser löffelweise auf die Nektarinen gehäuft und ein wenig verteilt bzw. geformt, d. h. wenn man es "formen" nennen kann.

Geschmacklich ist daran nichts auszusetzen. Die Süße der Baisermasse und der leicht säuerliche Geschmack der Nektarine harmonisieren miteinander tatsächlich sehr gut. Ich habe jedoch Bedenken, dass dieses Dessert nicht unbedingt figurfreundlich ist. Auch wenn die Füllung nur aus Obst besteht, der Baisermantel erhält immerhin 40gr. Zucker pro Nektarine.

Fazit: Obwohl es mir gut geschmeckt hat, würde ich es, allein wegen des Baiserkampfes (ob es ein Dickmacher ist, sei dahingestellt) nicht noch mal machen.

– 3 Nektarinen
– 2 Eiweiß
– 120gr. Zucker
– Brauner Zucker zum Bestreuen

1- Den Ofen auf 200° C vorheizen.
Die Nektarinen halbieren und entkernen. Mit der Schnittfläche nach unten auf einen Teller legen. Den Teller in die Spüle stellen und die Nektarinen erst mit kochendem Wasser übergießen dann mit kaltem Wasser abschrecken. Sofort abtrocknen und die Haut abziehen. In das Kerngehäuse der Nektarinen 2-3 Heidelbeeren geben, die Hälften wieder zusammensetzen und in eine mit Backpapier belegte Form legen.
(Statt Heidelbeeren kann man auch etwas anderes nehmen. Im Originalrezept war es z.B. Marzipan.)
2- Das Eiweiß steif schlagen. Nach und nach den Zucker einrieseln lassen. Nur so lange weiter schlagen, bis eine glänzende, feste Masse entstanden ist.
3- Die Nektarinen mit dem Baiser überziehen und mit dem Braunen Zucker bestreuen.
5- Im vorgeheizten Backofen bei 200° C ca. 20-30 min. backen.

Lauwarm servieren.

Baisernektarin_005

Quelle: Das große Buch der Desserts

Zebra-Käsekuchen

Friday, July 29th, 2005

Schon lange verfolgte mich der Gedanke den Käsekuchen mit dem Zebrakuchen zu kreuzen.
( Ich war nicht die Erste, andere hatten auch diesen Wurm drin :)  )
die Zubereitung des Zebrakäsekuches ist ganz einfach. Man nehme nur die Zutaten von diesem Käsekuchen und die Technik von dem Zebrakuchen und backe ihn bei 175° ca. 1 Std.
2 Std. ziehen und abkühlen lassen.

Teig

– 125gr. Margarine oder Butter
– 300gr. Mehl
– 50gr. Zucker
– 1 Ei
– 1 TL Backpulver

Käsekuchenfüllung

– 125gr. Butter oder Margarine
– 5 Eier
– 250gr. Zucker
– 750gr. Quark  ( 500gr. Magerquark+250 gr. Speisequark )
– 1 Päckchen Vanillepudding oder 1 Päckchen Käsekuchenhilfe
– 1/2 EL Kakaopulver

1- Margarine, Mehl, Zucker, Ei und Backpulver zu einem Teig kneten; in eine gefettette Form legen und etwas andrücken.
2- Den Ofen auf 175°C vorheizen.
3- Alle Zutaten für die Füllung ( außer Kakaopulver ) zusammenmischen und gut anrühren; 1/4 von der Masse in eine andere Schüssel füllen und mit 1/2 EL  ( oder auch mehr ) Kakao mischen.
4- Genau in die Mitte des Mürbeteigs 2 Suppenkellen von der weißen Creme geben.  Darauf 1 EL von der Kakaocreme geben. Den Vorgang wiederholen, bis beide Cremes aufgebraucht sind. Wichtig: Nicht glattstreichen! Die Masse verteilt sich von selbst.

Der Kuchen von oben.

profiteroles

Sunday, July 24th, 2005

Die Profiteroles habe ich durch meine Tante kennen- und lieben gelernt. Sie mochte die kleine Bällchen, gefüllt mit Eis und dicke Schokoladensauce, so sehr, dass sie jeden Tag nach der Arbeit  ein Schälchen mit nach Hause gebracht hatte.

Das Rezept von “Das große Buch der Desserts” habe ich etwas modifizert und meine eigenen Profiteroles geschaffen. Ich hoffe, ich habe keine kulinarischen Fehler begangen…

Für 20 Profiteroles

– 125ml. Wasser
– 60gr. Mehl
– 30gr. Butter
– 2 Eier
– 1 Vanillezucker

1- Den Ofen auf 210° C vorheizen. Die Butter und 125ml. Wasser zum Kochen bringen und vom Herd nehmen. Das Mehl und den Vanillezucker mischen und schnell ins Wasser einrühren. Wieder auf den Herd stellen und weiterschlagen, bis sich die Masse als Kloß vom Topfboden löst. Den Teig unter ständigem Rühren ein wenig abkühlen lassen.
2- Die leicht eingeschlagenen Eier nacheinander unter den Teig rühren und dabei sicherstellen, dass die Masse eindickt.
3- Den Teig löffelweise – für kleine Profiteroles, 1TL – auf das Backblech geben und mit Wasser beträufeln. 20-30min. backen, bis die Profiteroles aufgehen und goldbraun werden.
4- Die Profiteroles an einer Seite einschneiden und nochmal in den Ofen geben. 5min. trocknen lassen.

Wenn die Profiteroles völlig abgekühlt sind, können sie mit Vanilleeis oder mit einer Vanillecreme gefüllt werden. Ich habe folgende Füllung zubereitet:

– 300ml. Milch
– 1 Ei
– 60gr. Zucker
– 1,5 EL Mehl
– 2-3 Tropfen Vanillearoma

1- Das Ei und den Zucker cremig schlagen. Das Mehl unterrühren. Die Milch aufkochen und langsam unter die Eiermischung rühren. Die Mischung nochmal in den Topf geben und 2 min. unter ständigem Rühren aufkochen lassen.
2- Die Creme in eine Schüssel geben und ca. 5min. aufschlagen bis sie kühl wird. Das Vanillearoma hinzufügen und kurz aufschlagen. Bis zum Gebrauch in den Kühlschrank stellen.

Ich habe die Profiteroles durchgeschnitten und mit Hilfe eines Teelöffels gefüllt. Anschließend habe ich 50gr. Bitterschokolade mit 1 El Öl geschmolzen und die Bällchen kurz darin eingetunkt.

Kirsch-Schokolade-Muffin

Thursday, July 21st, 2005

Auf dem türkischen Junk-Food-Markt gibt es eine Brownie+Muffin Mutation, die mit einer Kirschsoße befeuchtet ist. Inspiriert durch diesen " Gold Brownie" habe ich versucht auch so etwas ähnliches zu erschaffen. Meine Muffins haben zwar geschmeckt, aber sie sind auf jeden Fall noch verbesserungsbedürftig.

Angestrebtes Ziel: Innen feucht, schokoladig und intensiver Kirschgeschmack.
Mein Ergebnis: Innen halb-feucht, schokoladig und dezenter Kirschgeschmack

– 200gr. Mehl
– 2 Eier
– 100gr. brauner Zucker
– 1 Becher Yoghurt ( 150gr.)
– 100ml. Milch
– 100ml. Maiskeimöl
– 3 EL Kakaopulver
– 1 TL Backpulver
– 1 TL Natron
– eine Prise Salz
– 200ml. Kirschsaft
– 1EL Speisestärke

1- Den Ofen auf 175°C vorheizen.
2- In einer Schüssel das Mehl, das Backpulver, den Kakao und das Salz  vermengen, in einer anderen das Natron in der Milch lösen.
3- Die Eier und den Zucker cremig schlagen. Das Öl und den Joghurt hinzufügen. Die Milch und das Mehl abwechselnd unter die Eiermischung rühren.
4- Den Teig in die Muffinförmchen verteilen.
( Mit diesen Mengenangaben müssten 12 Muffins entstehen. )
5- Die Muffins in den Ofen geben und ca. 20-30 min. backen.
In diesem Fall erhält man nur Schokoladenmuffins.

Oder:

5- Die Muffins in den Ofen geben. Den Kirschsaft mit Speisestärke und 1 EL Zucker kochen und etwas eindicken lassen.  Die Muffins aus dem Ofen nehmen (das sollte in den ersten 5-8 min. geschehen) und jeweils 2 EL Kirschsoße auf die Muffins geben. Anschließend mit einer Gabel einstechen oder leicht rühren, damit die Soße ein wenig in das Teiginnere fließen kann.
6- Die Muffins wieder in den Ofen geben und ca. 25 min. backen.

Kirschmuffin1_1

Ich bin mit der Konsistenz noch  nicht zufrieden und denke, dass ich wieder einen Versuch starten werde.

Nutella Banana Muffins von delicious:days

Wednesday, July 13th, 2005

Ich habe diese Muffins bei Delicious:Days gesehen und mich sofort (nach Erblicken des Photos mit dem Perlenmuffin) entschieden, sie nachzubacken. Ich bin eigentlich nicht so der Muffin-Fan, aber bei dem Anblick von Nicky´s Muffins konnte ich mich nicht zurückhalten. Mit dem Ergebnis war ich sehr sehr zufrieden und kann einen Versuch nur wärmstens weiterempfehlen.

Sie wurden innerhalb von 2 Tagen verputzt und waren sogar am Ende des 2. Tages wie frisch gebacken. Die Zutaten waren  so fein abgestimmt, dass die Muffins im Ergebnis angenehm süß und leicht bananig waren.

Liebe Nicky, die Muffins haben sehr gut geschmeckt, danke für das tolle Rezept! Die Nutella-Banane-Liebhaber sollten diese Muffins unbedingt einmal probieren…