Archive for March, 2006

leichter erdbeerkuchen

Tuesday, March 28th, 2006

Die “Erdbeerzeit” wird dieses Jahr mit einem herrlichen Erdbeerkuchen eröffnet, den ich sehr sehr oft mache; im Winter mit Orangen, im Frühling mit Erdbeeren und im Sommer mit Pfirsichen. Am besten schmeckt er jedoch mit Erdbeeren. Der Kuchen ist kühl, nicht so süß und so angenehm leicht, dass man am liebsten sofort den ganzen Kuchen aufessen möchte. Ich habe das Rezept letztes Jahr in einer Zeitschrift gefunden und die Mengen nach meinem Geschmack angepasst. Insbesondere der Belag wurde dabei etwa um die Hälfte verkleinert.
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  • 200 gr. Löffelbiscuit
  • 80-100 gr. Butter
  • 200 gr. Frischkäse ( 5% Fett )
  • 75 gr. brauner Zucker
  • 200 gr. Schlagsahne
  • ein Päckchen Tortenguss
  • Erdbeeren, Minzblätter und brauner Zucker zum Verzieren
  • Die Löffelbiscuits zerbröseln, dann die Butter schmelzen und mit den Biscuits verkneten. Die Masse in eine Ringform geben und zu einem ebenen Boden drücken. Für 30 min. in den Kühlschrank geben. Die Erdbeeren in Scheiben schneiden und auf den Boden geben.
  • Den Frischkäse mit 50 gr. Zucker glatt verrühren. Anschließend den Guß mit 25 gr. Zucker und 120 ml. Wasser aufkochen und sofort mit der Käsemasse mischen. Die Sahne steif schlagen und unter die Käse-Gußmasse heben.
  • Die Creme wellenartig auf die Erdbeeren geben und ca. 3 Std. kalt stellen. Den Kuchen mit Erdbeeren und Minzblättern verzieren, mit braunem Zucker bestreuen.

Mit Orangen oder Limetten: Zu den obigen Zutaten kommen eine Orange oder zwei Limetten hinzu.

– Die Schale der Zitrusfrüchte werden abgerieben, der Saft wird ausgepresst (ergibt etwa 60-75 ml.)
– Die abgeriebene Schale kommt gleich beim ersten Schritt in die Frischkäsecreme.
– Für den Tortenguß wird der Saft von Zitrusfrüchten mit Wasser auf ingesamt 120 ml. aufgefüllt .

Quelle: Tina, Sonderheft Backen, 3/2005

Spinatstiele

Monday, March 27th, 2006

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Heute habe ich erfahren, dass der Spinat, den ich benutzt habe, aus Italien kommt. Damit scheidet mein planmäßiger Beitrag für das Gartenevent – Spinat ohne Blubb – automatisch aus. Ich habe zu diesem Zeitpunkt leider keinen heimisichen Spinat finden können.

Man kann mit den Stielteilen des Spinats alles machen, was man sonst mit den Blättern tut. Suppen, Eintöpfe, Aufläufe, usw. Besonders in den türkischen Foodblogs habe ich mehrere Alternativen gefunden, die man hier, hier und hier sehen kann. Aus den Blättern habe ich eine Beilage mit Joghurt zubereitet, aus den Stielen einen einfachen, dennoch sehr leckeren Salat.

Zutaten für eine Portion: Stielteilen aus 500 gr. frischen Spinat (ergibt etwa 180 gr.), Olivenöl, Zitronensaft, nach Lust Pfeffer aus der Mühle und ein wenig Salz.

  1. Blätter abzupfen, den erdigen Teil der Stiele vorsichtig abschneiden und gründlich mit Essigwasser säubern, so dass Sand, Erde und evtl. Viecher gänzlich abgewaschen werden.
  2. Die Stiele blanchieren und mit Olivenöl und Zitronensaft abschmecken. Als Beilage oder Salat geniessen.

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kirsch-schokoladen kuchen

Sunday, March 12th, 2006

Als ich letzte Woche die Regale ausgemistet und die Zeitschriften sortiert habe, habe ich in einer alten Zeitschrift einen Schokoladenkuchen entdeckt. Zunächst habe ich mich durch die Reichhaltigkeit der Zutaten erschrecken lassen und das Rezept ignoriert. Doch drei Stunden später kam ich zur “Besinnung” und backte mit der Hälfte aller Zutaten einen kleineren Kuchen.

Ergebnis: Das war einer der besten Schokoladenkuchen, den ich je gebacken habe. Alles stimmte einfach; die Beschaffenheit des Kuchens, der schokoladige Geschmack, saftige Kirschen usw. Ich würde ihn auf jeden Fall empfehlen, auch wenn er eine kleine Kalorienbombe ist :)
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  • 4 Eier
  • 250 gr. Zucker
  • 250 gr. Butter (200 gr. ist ausreichend)
  • 200 gr. Mehl
  • ein Päckchen Schokoladenpuddingpulver
  • 30 gr. Kakao
  • ein Päckchen Backpulver
  • 100 gr. Bitterschokolade
  • 120 ml. Milch
  • Saft von zwei Saftorangen
  • 2 TL Puderzucker
  • Sauerkirschen aus dem Glas
  1. Den Ofen auf 175° C vorheizen. Die Form (24×24 cm, oder 26’er bzw. 28’er Ringform) mit Backpapier auslegen. Mehl, Puddingpulver, Kakao und Backpulver in einer Schüssel mischen. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen.
  2. Butter und Zucker schaumig schlagen. Die Eier nacheinander zufügen und jedes Ei mind. 1 min. unterrühren. Die geschmolzene Schokolade hinzufügen und zu einem cremigen Teig rühren.
  3. Die Mehlmischung und die Milch abwechselnd in den Teig rühren und in die Form füllen. Die Kirschen auf den Teig geben. 55-60 min. backen.
  4. Nach dem Backen sofort mit Orangensaft tränken. Den Kuchen abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.

(Die Hälfte des Kuchens habe ich mit Kirschsaft getränkt, doch der Teil mit Orangensaft hat besser geschmeckt.)

Quelle: Living at Home, 10/2005

fisch-event: Seelachs und Gemüse

Monday, March 6th, 2006

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Das Thema “Fisch” war die perfekte Gelegenheit ein Rezept auszuprobieren, das seit 3 Monaten in meiner Mailbox auf seinen Einsatz wartet. Am Anfang hatte ich Bedenken, da ich einige Probleme mit rohem Fisch habe. Ich kann die glitschige Haut nämlich weder anfassen, noch daran schnuppern. Diese Bedenken waren aber -wie ich später gemerkt habe- völlig grundlos.

Mein Beitrag zum diesmonatigen Event ist:

Seelachs und Gemüse

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für 4 Personen, Gesamtzeit: ca. 1 Std. 15 min.

  • 4 Scheiben Lachsfilet ( Ich habe pazifisches Lachssteak genommen)
  • 2-3 mittelgroße Kartoffeln
  • 2-3 Karotten
  • 2 Zucchini
  • 2 mittelgroße Tomaten
  • jeweils eine grüne, eine rote und eine gelbe Paprika
  • eine Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1/2 Zitrone, in Scheiben geschnitten
  • Salz, Pfeffer, Muskat und Ingwer
  • 50 ml. Olivenöl
  • 100 ml. Weißwein
  • Lorbeerblätter
  1. Die Zwiebel in dünne Scheiben schneiden und das restliche Gemüse grob würfeln. In eine beschichtete Pfanne etwas Olivenöl geben, die Zwiebel glasig dünsten und das Gemüse hinzufügen. Alles ca. 5-7 min. andünsten. Zum Schluß mit Salz abschmecken, 50ml. Wasser in die Pfanne geben und das Gemüse auf mittlerer Hitze garen.
  2. Die Filets waschen und abtrocknen. Das restliche Öl in einer Pfanne erhitzen. Den Knoblauch in dünne Scheiben schneiden. Die Filets und den Knoblauch in die Pfanne geben und von beiden Seiten leicht anbraten. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Ingwer abschmecken. Die angebratenen Filets auf einen mit Küchenpapier ausgelegten Teller legen.
  3. Das Gemüse und die Filets in eine ofenfeste Form geben, mit Zitronenscheiben und Lorbeerblättern belegen und den Wein darüber giessen. Bei 180-200° C ca. 30 min. backen.

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Fazit: Großer Jammer, dass ich so lange gezögert habe! Da der Fisch schon gesäubert war, stellte auch der Rest der Zubereitung kein Problem mehr dar. Im Endergebnis war der Fisch sehr leicht und angenehm würzig. Mit einem Grünsalat, bestehend aus Ruccola, Romana und Petersilie, hatte ich ein perfektes Abendessen.
(Ich habe später bemerkt, dass ich die Tomaten völlig vergessen habe.)

spitzbuben

Sunday, March 5th, 2006

Ich backe in der letzten Zeit -im Vergleich- wenig, deswegen sind die Zeitabstände zwischen den Beiträgen so groß geworden. Nicht dass ich keine Zeit hätte; es ist eher mein faules Gemüt, das sich besonders im Winter immer mehr durchsetzt.

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Die Spitzbuben sind von der letzten Woche. Das Rezept habe ich auf einer Verpackung gefunden und mit anderen Rezepten gekreuzt.

20 große + 10 kleine Kekse

  • 120 gr. Butter oder Margarine
  • ca. 200-220 gr. Mehl
  • 50 gr. gemahlene Haselnüsse
  • 50 gr. Puderzucker
  • 1,5 – 2 EL Sahne
  • 1 TL Vanillinzucker
  • 2 EL Himbeermarmelade (oder eine andere säuerliche Marmelade/Konfitüre)
  • 1 TL Nutella
  1. Alle Zutaten zu einem weichen, aber nicht mehr klebrigen Teig verkneten. In Frischhaltefolie wickeln und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
  2. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und Kreise ausstechen. Die Hälfte der Kreise auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Aus der anderen Hälfte nochmals kleinere Kreise oder sonstige Formen ausstechen. (Mit diesen ausgestochenen Teigresten habe ich Mini-Kekse gebacken)
  3. Im vorgeheizten Backofen, bei 180° C ca. 12 min. backen. Aus dem Ofen nehmen, bevor die Kekse eine bräunliche Farbe annehmen. Auskühlen lassen.
  4. Die Kekse mit Loch mit Puderzucker bestäuben, die anderen -ohne Loch- mit erhitzter Marmelade bestreichen. Je zwei Kekse, mit und ohne Loch, vorsichtig zusammensetzen.
  5. Die kleineren Kekse mit Nutella bestreichen und zusammenkleben.

Off topic: Leider kann ich in der letzten Zeit die Zeitschrift “Schöner Essen” nicht mehr in den Läden finden. Wird sie nicht mehr veröffentlicht? Schade…