Archive for September, 2005

Maronenkekse

Friday, September 30th, 2005

Meine persönliche Meinung: Die Maronenkekse schmecken besser als die Schokoladenstäbchen. Sie sind so ähnlich wie Zimtsterne, nur ein bisschen saftiger. Das Maronenpüree gibt dem Ganzen das gewisse Etwas. Diesmal habe ich nur 1/3 der Zutaten benutzt und habe ca. 30-31 Kekse erhalten, was ich jedoch später bereut habe. Hätte ich bloß nicht mit den Zutaten gegeizt!

ca. 90 Stück
– 3 Eiweiß
– 250gr. Puderzucker
– 1 Päckchen Vanillezucker
– 1 TL Zimt
– eine Prise gemahlener Kardamom ( Mine: eine Prise Nelkenpulver)
– 350-400gr. gemahlene Mandeln
– 100gr. gekochte Maronen ( werden später püriert)
– 60gr. Mehl
– 1 TL abgeriebene Schale einer nicht-behandelten Orange
– 1 TL Kakao
– für Verzierung: 1/2 TL Kakao

1- Das Eiweiß steifschlagen. Nach und nach den Puderzucker unterrühren. Von der Masse 4 EL beiseite stellen. Den Vanillezucker, den Zimt, den Kardamom und die gemahlenen Mandeln unterrühren. Die Maronen pürieren und mit dem Mehl und dem Kakao zu der Eischnee-Mandel-Mischung geben und alles zu einem Teig verkneten.
2- Aus dem Teig 4 Rollen mit 2,5 cm-Durchmesser formen und in Klarsichtfolie wickeln. Für 2 Std. in den Kühlschrank stellen.
3- Den Ofen auf 130° C vorheizen. Die Rollen in 1 cm. dicke Scheiben schneiden. Mit den Händen etwas nachformen/runden und auf ein mit Backpapier belegtes Ofenblech legen. Von der weißen Baisermasse 2 TL nehmen und mit 1/2 TL Kakao mischen. Die Kekse zunächst mit dem weißen Baiser bestreichen. Danach mit Hilfe eines Zahnstochers jeweils ein Tröpfchen Kakao-Baisermasse in die Mitte der Kekse geben und spiralförmig verzieren, d. h. mit dem Zahnstocher ziehen.
4- Die Kekse in den Ofen geben und bei 130° C ca. 15 min. backen. Danach die Temperatur auf 100° C herunterschalten und weitere 12-15 min. backen.

Der Baiser auf den Keksen sollte eigentlich hell bleiben. Meine sind jedoch aus irgendeinem Grund gelblich geworden.

Schokoladenstäbchen

Thursday, September 29th, 2005

Es ist bestimmt noch zu früh für Weihnachtskekse. Aber ich kann mich nicht zurückhalten. Die Dinger schmecken einfach zu lecker! Ich könnte mich 3 Monate lang, sogar bis zu Ostern nur von Weihnachtskeksen ernähren, kein Problem.

50 Stück (Ich habe die Zutaten halbiert und ca. 30-31 Stücke bekommen)
– 50gr. gemahlene Walnuss
– 200gr. Butter
– 100gr. Puderzucker
– 50gr. Zartbitter-Schokolade (fein geraspelt)
– 1 Eigelb
– 1 EL Weinbrand, Rum oder Milch
– 1 EL Kakao
– 300gr. Mehl
– Für Verzierung: 1 EL Kakao und 50gr. Zartbitter-Kuvertüre

1- Die Butter und den Puderzucker schaumig rühren. Das Eigelb, die Milch (oder Rum), 1 EL Kakao, die Walnüsse und die geraspelte Schokolade unterrühren. Nach und nach das Mehl hinzufügen und zu einem Teig verkneten. Den Teig in Klarsichtfolie wickeln und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
2- Den Ofen auf 160° C vorheizen. Je 1 TL Schokoladenteig nehmen und zu 4-5 cm. langen Stäbchen formen. Die Stäbchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und etwa 10-15min. backen. Auf einem Gitter abkühlen lassen.
3- Die Stäbchen mit 1 EL Kakao bestäuben. Die Kuvertüre schmelzen, in eine kleine Spritztüte füllen und die Kekse damit verzieren. Trocknen lassen.

Ein paar Kekse habe ich mit Schokolade überzogen. Sie haben auch sehr gut geschmeckt.

katastrophe, #2

Monday, September 26th, 2005

Die Kuchenform soll gut beschichtet sein??
Man braucht das lästige Einfetten nicht mehr??

Super!

Der Kuchen musste im wahrsten Sinne des Wortes “ausgegraben” werden.

Porree in Blätterteig

Sunday, September 25th, 2005

Obwohl Porree zu jeder Jahreszeit zu finden ist, gehe ich meistens an diesem Gemüse vorbei, ohne ihm den gebührenden Respekt zu zeigen. Diesmal aber nicht, da ich von meiner Mutter ein neues Rezept bekommen habe. Im nachhinein bin ich froh, eine Ausnahme gemacht zu haben. Das Ergebnis war für mich sehr zufriedenstellend.

– 2 Porreestangen
– 1 Frühlingszwiebel (sowohl grüner als auch weißer Teil wird verwendet)
– 250gr. Hackfleisch
– 1 große Tomate
– 2 x runder Blätterteig
– Salz und Pfeffer
– 1 Eigelb

1- Den Porree und die Frühlingszwiebel in Scheiben schneiden. In 1-2 EL Olivenöl andünsten. Das Fleisch hinzugeben und anbraten. Dann die Tomate auf das gebratene Hackfleisch reiben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
2- Den Boden einer Springform mit einem Blätterteig belegen. Wenn nötig, die Ränder abschneiden. Die Füllung kuppelartig in die Mitte geben. Mit dem zweiten Blätterteig zudecken und die Ränder gut andrücken. Den restlichen Teig(falls etwas übrigbleiben sollte) je nach Lust und Laune kordeln, flechten etc. und einen Rand formen. Mit Eigelb bepinseln und die Oberfläche mit einem scharfen Messer vorsichtig einschneiden. Bei 175° C goldgelb backen.

Himmelstorte

Wednesday, September 14th, 2005

In dem letzten Monat habe ich die Himmelstorte dreimal gebacken. Sie kam überall sehr gut an. Das wunderbare Rezept ist aus dem Schöner Essen, Geburtstag-Spezial. Diese Torte schmeckt nicht nur mit Himbeeren lecker, sondern ist auch mit anderen Früchten gut kombinierbar. Ein Pluspunkt für mich: Die Zutaten sind so banal, dass sie generell immer in der Küche zu finden sind.

– 200gr. Butter oder Margarine
– 150gr. Zucker
– 3 Eier
– 250gr. Mehl
– 1 TL Backpulver
– eine Prise Salz
– 2 handvoll Mandelblättchen (ca. 50gr.)
– 2 Päckchen Sahnesteif
– 400ml. Sahne
– 300gr. Himbeeren (wenn gefroren, sehr gut abtropfen lassen)

1- Den Ofen auf 175° C vorheizen. Das Fett und 50gr. Zucker cremig rühren. 1 Ei und 2 Eigelbe ( die Eiweiße werden später für die Baiserhauben verwendet) nacheinander unterrühren und jedesmal mind. eine halbe Minute gut mixen. Das Mehl und die Backpulver mischen. Unter die Masse rühren.
2- Eine Springform (26cm) mit Backpapier belegen. Die Hälfte der Teigmasse gleichmäßig auf das Backpapier streichen. Die Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen. 60gr. Zucker einrieseln lassen und ca. 3-4 min. weiterschlagen. Die Hälfte der Baisermasse auf den Boden streichen und mit Mandelblättchen bestreuen. 15-20 Min. goldgelb backen. Den Boden mit dem Backpapier auf einem Gitter abkühlen lassen. Mit der restlichen Teig- und Baiserhälfte genauso vorgehen und den zweiten Boden backen. Die fertigen Böden sehen so aus:

3- 40gr. Zucker, Sahnesteif und Vanillinzucker mischen. Die Sahne steifschlagen und die Mischung dabei einrieseln lassen.
4- Die Hälfte der Sahne auf einen Boden streichen. Die Himbeeren darauf verteilen und mit der anderen Sahnehälfte bestreichen. Den zweiten Boden in 12 gleich große Stücken teilen und einzeln darauf legen. Je nach Geschmack mit Puderzucker bestreuen.

(Ich habe nur 200ml. Sahne und 1 Päckchen Sahnesteif verwendet.)