Archive for January, 2006

weizen-rucola-salat

Monday, January 23rd, 2006

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Seit etwa 3-4 Jahren habe ich die Gewohnheit, abends meistens einen grünen Salat mit Hülsenfrüchten oder Getreide zu essen. Sie halten satt und sind auch sehr geschmackselastisch, so dass man sie je nach Lust abschmecken und verfeinern kann. Dieses Rezept habe ich in einem älteren Buch von Tijen gefunden. Tijen ist eine bekannte Autorin in der Türkei, die sich intensiv mit Kräuterkunde und Pflanzen beschäftigt. Auch in ihren Büchern liegt der Schwerpunkt überwiegend bei Gemüse, Früchten und insb. bei der Verwendung von Kräutern, die man in der Natur selbst sammeln kann. Sie führt seit Neuestem auch einen englischen Blog. Wer sie lesen möchte, kann sie unter zen in the kitchen finden.

  • 4-5 EL gekochter Weizen
  • 100gr. Rucola (je mehr desto besser)
  • 1 kleiner Romanasalat
  • 2-3 Frühlingszwiebeln
  • 3 El frische Petersilie
  • 2 El frischer Dill
  • Zitronensaft, Olivenöl und Meersalz
  • (und nach Wunsch andere Kräuter)
  1. Alles Grüne waschen und trockenschleudern. Den Romana, den Dill und die Petersilie grob zupfen, die Frühlingszwiebeln fein schneiden.
  2. Alles mischen und mit Olivenöl, Zitronensaft und Meersalz abschmecken.

Weizen: Über Nacht im Wasser lassen. Am nächsten Tag lässt er sich schnell weich kochen. Man kann den Rest in der Tiefkühltruhe aufbewahren und bei Bedarf auftauen lassen und in Salaten, usw. verwenden.

Karamell-Baiser-Tropfen

Monday, January 23rd, 2006

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Mit dem restlichen Baiser von den Zitronen-Muffins haben wir diese Karamell-Tröpfchen kreiert. Am Anfang hatte ich Bedenken, ob Baiser und Karamell überhaupt miteinander harmonieren – sprich es könnte unangenehm süß werden. Das war aber zum Glück nicht so und die Tröpfchen sind doch zu etwas Köstlichem geworden, dem keiner von uns widerstehen konnte. Es waren ohnehin nicht so viele in der Schüssel, so dass nach 2-3 mal Hineingrabschen alles weg war.

  • 3 Eiweiß
  • 100gr. Zucker
  • 30gr. Puderzucker
  • 2-3 Tropfen Zitronensaft
  • eine Prise Salz
  • Karamell: 50gr. brauner Zucker, 50ml. Sahne, 10gr. Butter und ein Päckchen Vanillezucker
  1. Eiweiß und Salz in einer sauberen, fettfreien Schale zu festem Schnee schlagen. Den Zucker langsam einrieseln lassen, Zitronentropfen hinzufügen und dabei weiter schlagen.
  2. Wenn der Zucker geschmolzen ist, den Puderzucker darüber streuen. Mit einem Holzlöffel oder einer Teigspachtel den Puderzucker vorsichtig untermischen, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind.
  3. Die Masse in eine Spritztüte geben und kleine Tropfen auf das Backpapier spritzen. In 100° C vorgeheiztem Ofen ca. 1 std. trocknen lassen.
  4. Karamell: Alle Zutaten in einen kleinen Topf geben und aufkochen. Ca. 2-3 min. köcheln lassen, bis die Soße eindickt. (Als Basis für die Karamellsoße habe ich dieses Rezept genommen und ein wenig geändert. Bei mir ist eine Menge Karamell übriggeblieben. Ein Drittel der Zutaten würde auch reichen.)
  5. Jeweils zwei Baisertröpfchen in den Karamell tunken und zusammensetzen. (Der Karamell wird relativ schnell fest, bei Bedarf kann man ihn wieder erwärmen. Die Baisers kleben ganz gut und zerbröseln nicht.) Nach Wunsch mit Kakaopulver bestäuben.

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zitronen-baiser muffins

Monday, January 23rd, 2006

Diese Muffins haben mir auf Anhieb sehr gut gefallen. Sie schmecken gut und sind auch problemlos und in kürzester Zeit zuzubereiten. Das Einzige, worauf ich das nächste Mal achten würde ist: Es empfiehlt sich das Baiser nicht mit einer Spritztüte zu spritzen, sondern mit einem Löffel oder einem Messer auf die Muffins zu verteilen. Denn je dicker nämlich die Baiserschicht ist, desto besser schmecken sie.
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  • 4 Eier
  • 125 gr. Butter ( ich habe 100 ml. Maiskeimöl benutzt)
  • 125 gr. Zucker (reduziert auf 100 gr.))
  • ein Päckchen Vanilllezucker
  • 3 EL Zitronensaft
  • 130-150 gr. Mehl
  • eine Prise Salz
  • 2 TL Backpulver
  1. Drei Eier trennen. Den Ofen auf 175° C vorheizen. Die Muffinmulden mit Papierförmchen belegen.
  2. Öl, ein volles Ei und drei Eigelb, Zucker, Salz und Vanillinzucker cremig schlagen. Mehl und Backpulver sieben. Abwechselnd mit Zitronensaft unter die Eiermischung rühren. Den Teig in die Förmchen füllen und 20 min. backen.
    Quelle: kochen&geniessen, 21. Dez. 2005

Baiser: 3 Eiweiß, 100 gr. Zucker, 30 gr. Puderzucker, eine Prise Salz und 2-3 Tropfen Zitronensaft.

  1. Eiweiß und Salz in einer sauberen, fettfreien Schale zu festem Schnee schlagen. Den Zucker langsam einrieseln lassen, Zitronensaft hinzufügen und dabei weiterschlagen.
  2. Wenn der Zucker geschmolzen ist, den Puderzucker darüber streuen. Den Puderzucker mit einem Holzlöffel oder einer Teigspachtel vorsichtig untermischen, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind.
  3. Die Baisermasse auf die Muffins verteilen und bei 175°C weitere 10min. backen.
    Quelle: Brigitte, November 2005

rote linsen stäbchen (mercimek köftesi)

Wednesday, January 18th, 2006

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Dieses vegetarische Gericht aus roten Linsen und Bulgur ist in der Türkei sehr beliebt. Bis jetzt hatte ich kein Rezept gefunden, das mir gefallen hat oder einigermaßen verständlich war. Zum Glück ist Isil von veggie way zu Hilfe geeilt und hat dieses leichte und kalorienarme “red lentil kofta” online gemacht. Ich bin begeistert!

Isil, the “red lentil kofta” was delicious, thanks!

blog-event, zitrusfrüchte: kumquat-nashi-salat

Friday, January 13th, 2006

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Eigentlich waren die Cupcakes für das Zitrus-Event gedacht. Da ich mit den Cupcakes aber nicht zufrieden war, habe ich mich entschlossen ein anderes Rezept auszuprobieren. Meine Wahl fiel schließlich auf diesen süssen Kumquat-Nashi-Salat von epicurious:

  • 1/2 Vanilleschote
  • 1/4 cup Wasser
  • 50gr. Limettenzucker
  • 10 Kumquats
  • 2 Nashi-Birnen

Die Kumquats waschen und in dünne Scheibe schneiden. Das Wasser, den Zucker und das Vanillemark zum Kochen bringen und 3 min. köcheln lassen. Die Kumquats hineingeben und 3-4 min. bei schwacher Hitze weiter köcheln lassen.
Die Birnen schälen, in kleine Stücke schneiden und in eine Schale anrichten. Die aufgekochten Kumquats dazugeben und vorsichtig mischen. Mind. 2 Std. abkühlen lassen.

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Limettenzucker: 2 Limetten und ca. 150gr. Zucker.
Die Limetten heiss abwaschen und die Schalen fein abreiben. Mit dem Zucker mischen und in einer Mühle oder Küchenmaschine zerkleinern, bis der Zucker einen milden Grünton annimmt. Den Limettenzucker in ein luftdichtes Glas geben und an einem kühlen Platz aufbewahren. (Das Originalrezept ist hier.)
Ich freue mich richtig über den Limettenzucker. Er schmeckt wunderbar in Tee, süßen Backwaren, Obstsalaten, etc. Man könnte eventuell auf gleiche Art und Weise auch Orangen- und Zitronenzucker herstellen.
Ergebnis: Ich hatte anfangs die Befürchtung, dass die Kumquats einen zu bitteren Geschmack hinterlassen und die Nashi-Birnen einweichen würden. Zu meinem Glück ist genau das Gegenteil eingetreten. Der Salat kam sehr sehr gut an! Die Kumquats sind weich, die Birnen knackig. Die Geschmäcker aller Zutaten harmonieren wunderbar miteinander. Nach so viel Gebäck und Kuchen in der letzten Zeit war dieser Fruchtsalat eine leichte und erfrischende Abwechslung für uns.

orangenöl.jpgEs hat mit dem Kochen zwar nichts zu tun, aber zum Thema Zitrusfrüchte wollte ich auch kurz das Orangenöl erwähnen, das ich sehr oft verwende. Das Orangenöl ist ein wunderbares Mittel für die Hände. Es macht sie weich und geschmeidig, zieht sehr schnell ein und riecht angenehm frisch. Ich kaufe es zwar immer aus der Türkei, aber man kann es hier auch in Reformhäusern finden. Doch Vorsicht, das ist nicht das Öl, das man für Aromalampen benutzt.

Anwendung: Die Hände jeden Tag mit 2-3 Tropfen Orangenöl einreiben.