Archive for July, 2005

Zebra-Käsekuchen

Friday, July 29th, 2005

Schon lange verfolgte mich der Gedanke den Käsekuchen mit dem Zebrakuchen zu kreuzen.
( Ich war nicht die Erste, andere hatten auch diesen Wurm drin :)  )
die Zubereitung des Zebrakäsekuches ist ganz einfach. Man nehme nur die Zutaten von diesem Käsekuchen und die Technik von dem Zebrakuchen und backe ihn bei 175° ca. 1 Std.
2 Std. ziehen und abkühlen lassen.

Teig

– 125gr. Margarine oder Butter
– 300gr. Mehl
– 50gr. Zucker
– 1 Ei
– 1 TL Backpulver

Käsekuchenfüllung

– 125gr. Butter oder Margarine
– 5 Eier
– 250gr. Zucker
– 750gr. Quark  ( 500gr. Magerquark+250 gr. Speisequark )
– 1 Päckchen Vanillepudding oder 1 Päckchen Käsekuchenhilfe
– 1/2 EL Kakaopulver

1- Margarine, Mehl, Zucker, Ei und Backpulver zu einem Teig kneten; in eine gefettette Form legen und etwas andrücken.
2- Den Ofen auf 175°C vorheizen.
3- Alle Zutaten für die Füllung ( außer Kakaopulver ) zusammenmischen und gut anrühren; 1/4 von der Masse in eine andere Schüssel füllen und mit 1/2 EL  ( oder auch mehr ) Kakao mischen.
4- Genau in die Mitte des Mürbeteigs 2 Suppenkellen von der weißen Creme geben.  Darauf 1 EL von der Kakaocreme geben. Den Vorgang wiederholen, bis beide Cremes aufgebraucht sind. Wichtig: Nicht glattstreichen! Die Masse verteilt sich von selbst.

Der Kuchen von oben.

Salat&Pita

Friday, July 29th, 2005

Diese Pitas sind sehr lecker und sehr einfach zu backen. In der Regel erhält man mit diesen Mengenangaben 8 Pitas. Sie sind mir aber ein wenig zu groß. Deshalb forme ich sie ein wenig kleiner und bekomme 12 Pitas, die etwa in Brötchengröße sind.
Das Originalrezept ist hier zu finden. Unten eine kleine Abwandlung von mir:

– 1 Päckchen Trockenhefe (2,5 TL)
– ca. 300ml. lauwarmes Wasser ( 1 1/4 Cup)
– 1 TL Honig
– ca. 50ml. Olivenöl ( 1/4 cup)
– 240gr. Mehl, Typ 550 ( 2 Cups)
– 120 gr. Vollkornmehl ( 1 Cup )
– 1 TL Salz
– etwas Polenta zum Bestreuen

1- Die Hefe, den Honig und das Wasser mischen. ( Im Originalrezept bereitet man mit 100ml. Wasser zuerst einen Vorteig zu. Ich habe diesen Schritt jedoch übersprungen, da ich nicht viel Zeit hatte. ) Die Mischung 5 Minuten gären lassen, bis sie schäumt. Wenn nicht, sollte man mit einer anderen Mischung erneut ansetzen
2- Das Salz und das Weizen- und Vollkornmehl mischen. Mit Olivenöl und der Hefemischung zu einem glatten und elastischen Teig verkneten. 1 Std. ruhen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
3- Den Teig erneut kneten und 8 bzw.12 Bällchen formen. Flach andrücken oder ausrollen, ca. 7 cm. Durchmesser. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und mit etwas Polenta bestreuen. Die Pitas auf das Blech legen, mit Küchenpapier zudecken und eine halbe Stunde ruhen lassen.
4- Den Ofen auf 250° C vorheizen. Die Pitas direkt auf den Gitterrost geben und 2-3 min. backen, bis sie aufgehen. Anschließend umdrehen und weitere 2-3 min. backen.

Die Pitas können eingefroren werden, nachdem sie völlig abgekühlt sind. Vor dem Verzehr in Alufolie einwickeln und bei 175° C 10-12 min. erwärmen.

Meine Alternativfüllung von gestern Abend:

– ein kleiner Romanasalat
– 5 Radieschen
– 5 Champignons
– 1 Tomate
– 4 Blatt Lollo Rosso
und ein Wunschdressing

Frühstücks-Meme

Tuesday, July 26th, 2005

Petra hat mich für den Frühstück-Meme, eine Initiative von Foodfreak, angepingt. Ich hatte bereits über meine Frühstücksgewohnheiten und mein beschränktes Weltbild diesbezüglich geschrieben. Hier noch weitere Einzelheiten:

1. Was frühstückst Du an einem normalen Tag?
Das, was man auf dem Bild sieht und Weißbrot, Brötchen oder Sesamring. Bloß kein Schwarzbrot oder Körnerbrötchen, mit gesundem Vollkornmehl kommt mein Körper nämlich nicht klar :)
In der letzten Zeit trinke ich morgens auch viel Lindenblütentee mit Zitronensaft.

2. Was frühstückst Du an deinem freien Tag?
Zu dem Standartbestand kommen noch ein Ei oder Omelette, Hagebuttenmarmelade, Nutella, selten Körner- oder Konfettibrötchen und je nach Uhrzeit ein Zeichentrickfilm oder Naked Chef oder auch Freunde hinzu :)

3. Wann frühstückst Du?
In der Regel zwischen 6.30 – 8 Uhr, manchmal überhaupt nicht.

4. Bist Du mit bestimmten familiären Glaubenssätzen oder Traditionen zum Frühstück aufgewachsen?
Wie bereits vorher schon erwähnt, bin ich mit meinen meiner Cousine und Cousin bei meiner Großmutter aufgewachsen. Bei ihr durfte das Frühstück niemals vernachlässigt werden. Der Grundsatz meiner Oma lautete( lautet immernoch): Je früher desto besser. (Es kam sogar vor, dass wir schon um 6 Uhr mit dem Frühstück fertig waren). Sie achtete stets darauf, dass wir SITZEND frühstückten und kein Spielzeug oder etwas zu Lesen mitgebracht haben.

5. Welche Erinnerungen verbindest Du mit Pausenbroten oder Lunchboxen?
In der Grundschule hatten wir Lunchboxen aus Plastik, die mit Pril-Blumen beklebt waren. Die Mädchen hatten rote Taschen und die Jungs blau. Gefüllt waren die Boxen meistens sehr bescheiden. 2 Scheiben Brot, 2-3 schwarzen Oliven und je nach Jahreszeit ein Stück Obst.
Im Gymnasium waren wir etwas überheblicher und möchtegerne coole Teenager. Da hat man sich nur noch von der Kantine ernähren lassen. In war “Yengen”, ein getoastetes Sandwich mit Wurst und goudaartigem Käse, die Lunchboxen waren out!

6. Was wäre für Dich ein luxuriöses Frühstück?
Diese Frage finde ich extrem schwer. Hmm, luxuriöses Frühstück??
Auf jeden Fall nicht im Bett, nicht mit Lachs und keine Bestandteile, die meine Hände fettig machen.
Luxuriös wäre für mich, nicht exquisite Lebensmittel, sondern genug Platz am Tisch. Er soll möglichst viel Freiraum bieten und nicht picke-packe voll sein. Ich muss problemlos Platz für meine Tasse, Serviette und Körperteile wie Hände und Arme finden können, ohne dass irgendetwas umkippt oder meine Bluse mit der Butter oder der Marmelade in Kontakt kommt.

7. Wie, wo und wann würdest Du am liebsten frühstücken?
Hauptsache Sonne, gute Unterhaltung und viel Vergnügen. Der Standort und die Uhrzeit sind nebensächlich. Auch spät am Nachmittag kann ich “frühstücken”.

8. Kannst Du Dich an ein ganz besonderes Frühstück in Deinem Leben erinnern? Was war daran bemerkenswert?
Im moment kann ich mich an nichts mehr erinnern werde aber aktualisieren :))

9. Was darf auf einem Frühstückstisch auf keinen Fall fehlen?
Feta und Brot.

10. Was möchtest Du uns noch zum Thema Frühstück sagen?

Der erste, vollständige Satz im Deutschunterricht : Das Frühstück ist fertig!
(Zu Merken: Frühstück – neutral, dazugehöriger Artikel “das” )

Ich möchte Itadakimasu, Aude und Uta einladen. Mal sehen, was sie zu der wichtigsten Mahlzeit des Tages zu sagen haben :))

Es war Liebe auf den ersten Blick…

Monday, July 25th, 2005

als ich vorgestern die kleine Arita auf dem Regal des Teeladens entdeckt habe. Die Welt um mich herum ist komplett verschwunden. Da waren wir nun: Die kleine Teekanne, mein schlechtes Gewissen und ich.
Und sie hat mir zugeflüstert: Willst du mich nicht mitnehmen? Ich bin auch sehr günstig. Guck, so viel Kleingeld hast Du doch noch im Portemonnaie.
Ich habe nicht lange gezögert. Schon war der Verstand ausgeschaltet und das schlechte Gewissen beiseite geschoben.

Mit der Tüte in der Hand und einer befriedigten Seele bin ich nach Hause gekommen.

Das Set hat einen sehr schönen leicht bläulichen Farbton, welchen man leider auf den obigen Photos nicht richtig erkennen kann.

profiteroles

Sunday, July 24th, 2005

Die Profiteroles habe ich durch meine Tante kennen- und lieben gelernt. Sie mochte die kleine Bällchen, gefüllt mit Eis und dicke Schokoladensauce, so sehr, dass sie jeden Tag nach der Arbeit  ein Schälchen mit nach Hause gebracht hatte.

Das Rezept von “Das große Buch der Desserts” habe ich etwas modifizert und meine eigenen Profiteroles geschaffen. Ich hoffe, ich habe keine kulinarischen Fehler begangen…

Für 20 Profiteroles

– 125ml. Wasser
– 60gr. Mehl
– 30gr. Butter
– 2 Eier
– 1 Vanillezucker

1- Den Ofen auf 210° C vorheizen. Die Butter und 125ml. Wasser zum Kochen bringen und vom Herd nehmen. Das Mehl und den Vanillezucker mischen und schnell ins Wasser einrühren. Wieder auf den Herd stellen und weiterschlagen, bis sich die Masse als Kloß vom Topfboden löst. Den Teig unter ständigem Rühren ein wenig abkühlen lassen.
2- Die leicht eingeschlagenen Eier nacheinander unter den Teig rühren und dabei sicherstellen, dass die Masse eindickt.
3- Den Teig löffelweise – für kleine Profiteroles, 1TL – auf das Backblech geben und mit Wasser beträufeln. 20-30min. backen, bis die Profiteroles aufgehen und goldbraun werden.
4- Die Profiteroles an einer Seite einschneiden und nochmal in den Ofen geben. 5min. trocknen lassen.

Wenn die Profiteroles völlig abgekühlt sind, können sie mit Vanilleeis oder mit einer Vanillecreme gefüllt werden. Ich habe folgende Füllung zubereitet:

– 300ml. Milch
– 1 Ei
– 60gr. Zucker
– 1,5 EL Mehl
– 2-3 Tropfen Vanillearoma

1- Das Ei und den Zucker cremig schlagen. Das Mehl unterrühren. Die Milch aufkochen und langsam unter die Eiermischung rühren. Die Mischung nochmal in den Topf geben und 2 min. unter ständigem Rühren aufkochen lassen.
2- Die Creme in eine Schüssel geben und ca. 5min. aufschlagen bis sie kühl wird. Das Vanillearoma hinzufügen und kurz aufschlagen. Bis zum Gebrauch in den Kühlschrank stellen.

Ich habe die Profiteroles durchgeschnitten und mit Hilfe eines Teelöffels gefüllt. Anschließend habe ich 50gr. Bitterschokolade mit 1 El Öl geschmolzen und die Bällchen kurz darin eingetunkt.